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familien klauen
Eine Koproduktion mit dem KRESCHtheater Krefeld
Stück von Alina Rupprecht (UA)
Regie: Helmut Wenderoth
Ausstattung: Frank Andermahr, Jutta Plass
Musik: the launch
Mit: Till Beckmann, Tina El-Fayoumy, Uwe Frisch-Niewöhner, Anja Klein, Joanna-Maria Praml
Rechte: bei der Autorin
Gefördert mit Sondermitteln des Staatssekretariats für Kultur NRW
Alter: ab 13 Jahren
Dauer: 80 Minuten
Termin: 13. Mai 2010, 11 Uhr
Spielort: Studio Schauspielhaus (Hitropwall)
Ein junges Mädchen hat Geburtstag und ihr Freund und Geliebter macht ihr ein wahnsinniges Geschenk: drei frisch entführte Gestalten, die für das Pärchen Vater, Mutter und Oma spielen sollen. Ein verrücktes, aberwitziges, humorvolles, wie ernstes Familienspiel beginnt, das keiner der Beteiligten vergessen wird.
Ein Laboratorium für neue Ideen für eine Familie der Zukunft und die mutige Sehnsucht nach den Möglichkeiten im Leben.
Aus der Begründung der Auswahljury:
Ein Raum voller Kleiderstangen, ein großer Tisch, fünf Stühle. Auf dem Tisch sitzen zwei Frauen und ein Mann mit blauen Müllsäcken über dem Kopf an ihre Stühle gefesselt, wie Geschenke verpackt. Ein junges Paar stürmt in diesen Raum, küsst sich leidenschaftlich und dann werden die Geschenke ausgepackt, denn SIE hat Geburtstag. ER schenkt ihr eine Familie, für einen Tag. Das ist der Ausgangspunkt für 80 Minuten spannendes Theater, in dem vieles geboten wird. Schüsse, Küsse, Hamlet im Schnelldurchlauf und verrücktes, wie ernstes Familienspiel. Immer wieder brechen in den aberwitzigen, manchmal rabiaten Spielsituationen die Sehnsüchte, Verletzungen, Ängste und Hoffnungen der Akteure durch. Die Spieler werfen sich mit spürbarer Lust in die Szenen und beglaubigen die überspitzte Grundsituation des Plots. In der Zusammenarbeit mit der Autorin Alina Rupprecht hat das ReibeKuchenTheater, unter der Regie von Helmut Wenderoth, hier ein hochaktuelles Stück entwickelt, das auf spielerische Weise mit der Lebensrealität und den Sehnsüchten seines Publikums umgeht und die Frage stellt, wie eine neue Idee von Familie aussehen könnte. Theater am Puls der Zeit.
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