pulk fiktion hildesheim/münster

efraims töchter
Koproduktion mit Traumpalast e.V. / Brotfabrik Bonn / Theater Marabu
(außer Konkurrenz)
Ensemblestück
Im Rahmen von Next Generation

Regie: Hannah Biedermann
Ausstattung: Hanne Lauch
Musik: Nele Jeromin
Dramaturgie: Eva von Schweinitz
Mit: Silvie Marks, Stefanie Mrachacz, Manuela Neudegger
Rechte: beim Theater

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste, das NRW Landesbüro Freie Kultur, die RheinEnergie Stiftung Kultur und den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein Westfalen.

Alter: ab 10 Jahren
Dauer: 60 Minuten
Termin: 13. Mai 2010, 19 Uhr

Spielort: KJT Sckellstraße

Wer oder was ist Pippi? Eine Trendsetterin? Eine Verbrecherin? Ein Hirngespinst? Ist Pippi eine Frage oder eine Antwort?

Drei Schauspielerinnen begeben sich auf die Suche nach Pippi Langstrumpf. Dabei träumen sie nicht nur vom vielen Geld oder ihrer unglaublichen Stärke. Sie vermissen auch stellvertretend für Pippi deren Mutter und verstehen die Angst von Annika.

Ein spannendes Theaterstück mit Videoeinspielungen und Live-Musik.

Aus der Begründung der Auswahljury:

Wie schön mag es sein in einer Welt, in der die Lüge zur Kunst erklärt wird, und alles möglich erscheint: Ich mach mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt? Ein Lied, eine Widmung, ein großes Vorbild: Liebe Astrid Lindgren - danke für meine Heldin.

Natürlich will jede der drei Spielerinnen Pippi spielen, und keine Annika. Von Tommi ganz zu schweigen. Pippi Langstrumpf, die seit Erstdruck des Buches 1945 zur Projektionsfläche mancher Generation avancierte. Ein Streit bahnt sich an, doch nein: Wir spielen gemeinsam, wir sind ein Team. (...)

Die Inszenierung bedient sich vielfältiger spielerischer, musikalischer oder technischer Mittel und Zeichen, wühlt in Erinnerungen, Träumen und Ängsten, liest zwischen den Zeilen und hinter der Maskerade und verführt lustvoll, den Spielerinnen zu folgen auf ihrer Spurensuche von Heldinnen und Verliererinnen, Pippi Langstrumpfs - und schließlich doch auch Annikas. Und es ist ein Vergnügen zuzusehen, wie das Spiel sich nebenbei, scheinbar zufällig, selbst reflektiert, indem es Regeln erfindet und durchbricht, Möglichkeiten, Varianten und Traditionen auslotet, aufgreift oder zerlegt und neu zusammensetzt.

 

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