theater marabu, bonn

die treppe zum garten
Koproduktion mit Traumpalast e.V. / Brotfabrik Bonn
Ensemblestück

Regie und Konzeption: Claus Overkamp
Kostüme: Regina Rösing
Musik: Bassem Hawar, Saad Thamir
Komposition: Saad Thamir
Mit: Adriana Kocijan, Bassem Hawar, Saad Thamir
Rechte: beim Theater

Gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein Westfalen und die Stadt Bonn

Alter: ab 7 Jahren
Dauer: 50 Minuten
Termin: 12. Mai 2010, 11 Uhr

Spielort: Studio Schauspielhaus (Hiltropwall)

Das Stück erzählt Geschichten vom Aufbruch und Unterwegssein, von der Fremde und dem Neubeginn in einfachen poetischen Bildern.

Eine Schauspielerin und zwei Musiker berichten von der globalen Migration, die freiwillig oder unfreiwillig auf unserem Planeten seit jeher stattfindet. Gleichzeitig versucht das musikalische Erzähltheater den Zuschauern HIER das fremde DORT ein Stück näher zu bringen und ihnen vertraut zu machen.

 

Aus der Begründung der Auswahljury:

Ein an einer Leine baumelnder Apfel, ein oller Stoffhase, eine Karawane aus Zeitungspapier. Das ein oder andere weitere Detail, sorgfältig ausgewählt, zeichenhaft, mehrere hierzulande ungewöhnliche Instrumente, die allesamt im Laufe des Stückes mit Leben erfüllt werden. Und drei Spieler, die in der stringenten Erzähltheaterfassung aus einem grenzenlos und unendlich wirkenden Reichtum an Bildern, Worten und Tönen schöpfen, um gemeinsam mit den kleinen und großen Zuschauern aufzuspüren, was sich verbirgt hinter Worten wie Heimat, Fremde oder Migration.

Aus dem Leben wie der Phantasie geschöpfte individuelle Episoden, Fabeln, Melodien und Rhythmen schließen aneinander an und ergänzen sich wie in einem Dominospiel, logisch und konsequent, als hätten sie seit jeher zusammengehört, so dass am Ende ein oszillierendes Gewebe spürbar wird, unendlich erweiterbar, in dem Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander spielen - und also leben - können, als wären sie nie durch Grenzen getrennt gewesen. (...)

Feinfühlig, behutsam und schrittweise verführen Regie und Spieler das Publikum, im Fremden das Vertraute zu entdecken, anderen Menschen und Schicksalen empathisch zu begegnen und den Gewinn zu spüren, der so entsteht: Zu Hause kann überall sein, wo Türen geöffnet werden.

kontaktimpressum